Kieferorthopädie

Kieferorthopädische Behandlung für Kinder und Jugendliche


Eine kieferorthopädische Behandlung kann für Kinder und Jugendliche noch viel mehr leisten als allein Zahn- und Kieferfehlstellungen zu beheben. Sie unterstützt gleichermaßen wichtige Entwicklungsschritte im Leben Ihres Kindes, wie richtiges Abbeißen, Kauen, Atmen und Sprechen.

Der richtige Zeitpunkt


Wir von KINDERDENTIST empfehlen eine Vorstellung Ihres Kindes bei einem unserer Kieferorthopäden zu Beginn des Zahnwechsels um das 6. Lebensjahr herum. Der Kieferknochen ist in diesem Alter noch sehr flexibel. Außerdem können wir Fehlstellungen früh erkennen bevor diese sich manifestieren und oft mit sanften und einfachen Maßnahmen behandeln.

Kieferorthopädische Vorsorgeuntersuchungen und Frühbehandlungen

Vorsorgeuntersuchungen und Frühbehandlungen bieten wir bei KINDERDENTIST bereits ab dem 4. Lebensjahr an. Die reguläre kieferorthopädische Behandlung erfolgt etwa mit 9 bis 12 Jahren in der zweiten Wechselgebissphase. In diesem Alter können Zähne und Kieferknochen bestmöglich mit Unterstützung des pubertären Wachstumsschubs beeinflusst werden.

Wie lange dauert eine kieferorthopädische Behandlung für Kinder und Jugendliche?

Durchschnittlich dauert eine Gebisskorrektur bei Kindern 1 bis 2 Jahre, bei Jugendlichen etwa 3 bis 4 Jahre. Allerdings sind dies lediglich Richtwerte, da die Dauer immer vom individuellen Befund des Patienten abhängt. Bei herausnehmbaren Zahnspangen ist die Tragedisziplin Ihres Kindes entscheidend für den Behandlungserfolg.

Eine kieferorthopädische Erstberatung und Erstuntersuchung für Kinder wird von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Denken Sie daher bitte an die Versichertenkarte Ihres Kindes.

Kieferorthopädische Behandlungsgründe bei Kindern


Zu den klassischen Behandlungsgründen für kieferorthopädische Maßnahmen bei Kindern ab 9 Jahren zählen schiefe Zähne oder fehlerhafte Kieferstellungen. In Ausnahmefällen kann eine Behandlung auch bereits im Milchzahngebiss beginnen.

Frühbehandlung im Milchgebiss

In bestimmten Fällen kann bereits eine Frühbehandlung im Milchgebiss notwendig sein, beispielsweise bei:

  • ungünstigen Angewohnheiten wie Daumenlutschen, Lippensaugen oder Schnullernuckeln
  • frühzeitigem Milchzahnverlust – hier müssen die entstandenen Lücken mit Platzhaltern freigehalten werden, damit die bleibenden Zähne später Platz haben
  • einem falschem Schluckmuster bei dem die Zunge beim Schlucken gegen oder zwischen die Zähne gepresst wird – hier sollte in enger Zusammenarbeit mit einem Logopäden eine kieferorthopädische Behandlung erfolgen
  • schweren Fehlstellungen oder Fehlbildungen – hierzu zählen auch angeborene Fehlstellungen wie ein zu großer Unterkiefer oder die Nichtanlage von Zähnen.

Der Ablauf einer kieferorthopädischen Behandlung bei KINDERDENTIST


Der Ablauf einer kieferorthopädischen Behandlung beginnt immer mit der Ermittlung eines Behandlungsbedarfes anhand der kieferorthopädischen Indikationsgruppen (kurz KIG genannt).

Erstberatung und Erstuntersuchung

Zunächst beraten wir Sie und Ihr Kind individuell und unverbindlich über einen möglichen Bedarf einer kieferorthopädische Behandlung. Im Rahmen der ersten Untersuchung verschaffen wir uns einen genauen Überblick über den Entwicklungsstand der Zähne und der Kieferknochen Ihres Kindes.

Auch erfragen wir, ob in der Familie bereits Fehlstellungen vorliegen und wie die Routinen zur Mundhygiene ablaufen.

Moderne Diagnostik und interdisziplinäre Zusammenarbeit

Zur Erstellung einer Diagnostik nutzen wir bei KINDERDENTIST Fotos, Abformungen und digitales Röntgen, das im Vergleich zur Herstellung eines Röntgenbildes über ein konventionelles Gerät mit analogem Röntgenfilm strahlungsärmer und schneller arbeitet.

Eine enge Zusammenarbeit mit dem Hauszahnarzt Ihres Kindes oder Ärzten anderer Fachrichtungen wie Oralchirurgen, HNO-Ärzten, Logopäden oder Physiotherapeuten sind für uns selbstverständlich.

Behandlungsplan und kieferorthopädische Therapiegeräte

Im nächsten Schritt erstellen wir anhand der Untersuchungsergebnisse den Behandlungsplan. Diesen und mögliche Alternativen besprechen wir in aller Ruhe mit Ihnen und Ihrem Kind.

Bei der kieferorthopädischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen stehen uns folgende Geräte zur Auswahl, die auf kurzem Wege in unseren hauseigenen Laboren hergestellt werden:

  • bunte herausnehmbare Zahnspangen – auf Wunsch auch mit Glitzer
  • feste Zahnspangen mit Brackets aus Metall oder ästhetischer Keramik
  • nahezu unsichtbare Zahnspangen (Invisalign)
  • Non-Compliance-Geräte – festverankerte Geräte ohne aktive Mitarbeit (hauptsächlich für jugendliche Patienten)

Herstellung einer herausnehmbaren Zahnspange

Behandlungs- und Stabilisierungsphase

Während der Behandlungsphase finden Kontrolltermine regelmäßig, in etwa alle 4 bis 12 Wochen statt. Dabei werden die Zahnspangen den Behandlungsschritten entsprechend angepasst.

Nach der Zahnspangen-Behandlung stabilisieren wir das erzielte Ergebnis langfristig mit sogenannten Retentionsgeräten in Form eines Drahtes (Retainer), der fest auf der Rückseite der Frontzähne befestigt wird, oder einer losen Haltespange.

Somit wird verhindert, dass die korrigierten Zähne wieder in ihre ursprünglich fehlerhafte Stellung zurückkehren. Während dieser sogenannten Retentionsphase werden Kontrolltermine in Abständen von 3 bis 6 Monaten vereinbart.

Zusatzbehandlungen


Bestimmte Zusatzleistungen können für Ihr Kind sinnvoll sein. Wir beraten Sie gern und individuell auf die Behandlungssituation Ihres Kindes bezogen.

Bracketumfeldversiegelung

Für Kinder, die eine feste Zahnspange tragen, schützen wir mithilfe einer Bracketumfeldversiegelung die typischen Angriffspunkte für Bakterienablagerungen. Diese sind die beim Zähneputzen nur schwer zugänglichen  Bereiche rund um die Bögen und Brackets einer festen Zahnspange.

Für einen optimalen Schutz tragen wir einen hochkonzentrierten Schutzlack gegen bakterielle Ablagerungen und damit gegen Karies und Zahnfleischerkrankungen auf die feste Zahnspange Ihres Kindes auf.

Individueller Sportmundschutz


Für sportlich aktive Kinder und Jugendliche bieten wir einen individuell angefertigten Sportmundschutz an. Dieser absorbiert die Kraft eines Schlages oder Aufpralls und senkt somit das Risiko, die Frontzähne zu beschädigen oder gar zu verlieren erheblich.

Wir empfehlen das Tragen eines Sportmundschutzes besonders bei der Ausübung von Sportarten wie Handball, Karate, Boxen, Eishockey oder Rugby.

IHR KIND IN BESTEN HÄNDEN


„Wir bieten Kindern und Jugendlichen das gesamte Spektrum der modernen Kieferorthopädie. Neben klassischen herausnehmbaren und festen Zahnspangen bieten wir unseren jungen Patientinnen und Patienten auch unauffällige Behandlungsoptionen wie nahezu unsichtbare Zahnschienen oder Keramikbrackets. Wir freuen uns auf Sie!“

Christian Tudor Morar
Fachzahnarzt für Kieferorthopädie

VIDEOS & PODCASTS


Unsere langjährige Erfahrung im Bereich der Kinderzahnmedizin wird nicht nur im TV geschätzt. Unsere Kinderzahnärzte sind auch regelmäßig auf Radio TEDDY 90,2, dem Berliner Kinderradio für die ganze Familie, zu hören und beantworten Fragen der jungen Zuhörer und deren Eltern zur Zahngesundheit.

Radio TEDDY
Ab welchem Alter sollte man mit Kind zum Kieferorthopäden?
Radio TEDDY
Kinder auf den Zahnarztbesuch einstimmen
RTL Punkt 12
Kinder zum Zähneputzen motivieren